12.11.2016 Vivien Schlaak

Lob für hohe Einsatzbereitschaft der Küssaberger Wehrleute

Unter Beifall der Feuerwehrkameraden ernannte Bürgermeister Manfred Weber die drei Kommandanten Thomas Werner, Sven Haberstock und Martin Morath zu Oberbrandmeistern. "In Anerkennung ihrer Führungsaufgabe und Verdienste um die Feuerwehr Küssaberg", wie Weber erläuterte, der gleichzeitig die beispielhafte Zusammenarbeit von Gemeinde und Feuerwehr hervorhob. Weber dankte allen Feuerwehrleuten für ihr ehrenamtliches Engagement.

60 Wehrleute waren allein im vergangenen Jahr wieder auf Aus- und Fortbildung. Über die Hälfte der Aktiven also, was dem stellvertretenden Kreisverbandsvorsitzenden Andreas Schlude Bewunderung abverlangte. Auch Kommandant Thomas Werner stellte in der Hauptversammlung fest: "Ich bin stolz auf diese Bereitschaft und diesen Ausbildungsstand. Wir haben wieder viel Arbeit gehabt, aber auch alles wieder gut gemeistert."

116 Aktive sind im Ernst- und Notfall zur Stelle. Zu den Aktiven kommen 38 Feuerwehrmitglieder in der Altersabteilung und neun Nachwuchskräfte in der Jugendfeuerwehr. "Dieses Miteinander in Küssaberg von Gemeinde und Feuerwehr ist bewundernswert. Da können wir uns eine große Scheibe von abschneiden", sprach Stefan Wegmann von der Feuerwehr Rekingen/Mellikon der deutschen Nachbarfeuerwehr sein Kompliment aus. Und auch Hanspeter Groß von der Feuerwehr Bad Zurzach schloss sich dieser Anerkennung an.

29 Einsätze, darunter zwei Großbrände und 14 Hilfeleistungen, wurden von Küssabergs Feuerwehr gemeistert. Noch am Tag der Hauptversammlung war Einsatz nach einem Frontalzusammenstoß auf der Landstraße bei Lienheim. Die Aktiven weisen nicht nur eine bewundernswerte Probenmoral und dadurch eine hohe Schlagkraft auf, sie pflegen auch abteilungsübergreifend ein enges Miteinander, wie in den Berichten deutlich wurde. Jahrzehnte der Aufgabe verbunden

Und die Wehrleute sind über Jahrzehnte der Aufgabe verbunden: Das Ehrenabzeichen des Landes in Silber beziehungsweise in Gold ging an die Aktiven Günter Scheu, Oswald Ebner und Hubert Bercher für 25-jährige Verbundenheit sowie an Hansjörg Berger für 40 Jahre. Nachgereicht wird die Auszeichnung Michael Durek und Oswald Ebner (25) sowie Gerd Bercher (40). Viel Beifall bekam auch Florian Frank, der nach erfolgreichem Lehrgang an der Landesfeuerwehrschule zum Löschmeister befördert wurde.

Text und Bilder: Südkurier, Lieselotte Noth

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